Nach einem ausgezeichneten Nachtessen und einer guten Nacht, riss uns der Wecker bereits früh aus dem Schlaf. Dies war auch nötig, da wir pünktlich an der Fährstation der Fähre von Cape May nach Lewes (Delaware) sein mussten. Nach einer rund 1 1/2-stündigen gemütlichen Überfahrt erreichten wir Lewes.

Die Fahrt genossen Lara und Andrea auf dem Oberdeck in der Sonne (mit nachhaltigem Erfolg = Sonnenbrand), ich konnte währenddessen auf dem Unterdeck endlich die vergangene drei Tage auf den Blog bringen. Gegen Ende der Fahrt wurden wir noch von einem Schwarm oder Rudel (?) von Delphinen begleitet. Ein hübsches Schauspiel.
Bevor wir unser Tagesziel Virginia Beach erreichten durchquerten wir die Chesapeake Bay und zwar spektakulär über bzw. durch den Bay Bridge-Tunnel. Er ist mit 37 km Länge eine der größten Brücken-Tunnel-Bauten der Welt. Die Konstruktion besteht aus drei Brückenteilen (zwei à 14,5 km, eine à 5 km), sowie zwei jeweils 1,7 km langen Tunneln. Der Übergang von Brücke-Tunnel wird durch vier aufgeschüttete, künstliche Inseln von je 20.000 m² bewerkstelligt. Diese Fahrt ist immer wieder spannend, diesmal hatten wir noch das Glück ein riesiges Frachtschiff eine der Tunnelpassagen passieren zu sehen.
Im Verlaufe des Tages wurden die Temperaturen immer sommerlicher, allerdings reichte es am Ziel, Virginia Beach, dann doch nicht zu einem Bad im Atlantik, dafür war das Wasser doch zu kalt. Wir genossen es jedoch noch ein wenig im Sand auszuspannen, auch wenn der Atlantik (und von Zeit zu Zeit vorbeidonnernde Kampflugzeuge) einen ohrenbetäubenden Lärm macht.
