2.10.1963 Virginia Beach – Atlantic Beach NC

Nichts mit ausschlafen, da das Hotel direkt am Atlantik-Strand stand, bot sich ein Aufstehen für den Sonnenaufgang geradezu an. Doch halb so wild, den Sonnenaufgang konnte man vom Hotelzimmer-Balkon bequem beobachten (Andrea und Lara sogar vom Bett aus) und nachher noch ein wenig weiter schlafen.

Sonnenaufgang Virginia Beach

Ein prächtiger Start also in den Geburtstag von Andrea!

Von Virginia Beach ging es weiter nach Atlantic Beach im Staate North Carolina. Allerdings machte uns der letzt Hurrican einen Strich durch die Rechnung, eigentlich wollten wir auf den vorgelagerten Inseln und verbunden mit zwei Fährfahrten unser neues Ziel erreichen. Doch weil ein Teil der Strecke nur noch für private Anwohner geöffnet war, mussten wir eine Alternativroute wählen. Diese Alternative war jedoch nicht weniger attraktiv, insbesondere weil es manche Baumwollfelder zu bestaunen gab.

Nach rund 4 Stunden Fahrt erreichten wir Atlantic Beach , dort erholten wir uns am wunderschönen Strand, der für einmal praktisch nur uns gehörte:

Atlantic Beach, Pine Knoll Shores (North Carolina)

Nach einem Bad im Pool entschlossen wir uns (anstelle einem auswärtigen Nachtessen) zu einem Pick/Nick in der Hotellounge unter freiem Himmel. So ging der Abend stilvoll zu Ende.

1.10.2019 Avalon – Virginia Beach

Nach einem ausgezeichneten Nachtessen und einer guten Nacht, riss uns der Wecker bereits früh aus dem Schlaf. Dies war auch nötig, da wir pünktlich an der Fährstation der Fähre von Cape May nach Lewes (Delaware) sein mussten. Nach einer rund 1 1/2-stündigen gemütlichen Überfahrt erreichten wir Lewes.

Cape May Ferry nach Lewes (Delaware)

Die Fahrt genossen Lara und Andrea auf dem Oberdeck in der Sonne (mit nachhaltigem Erfolg = Sonnenbrand), ich konnte währenddessen auf dem Unterdeck endlich die vergangene drei Tage auf den Blog bringen. Gegen Ende der Fahrt wurden wir noch von einem Schwarm oder Rudel (?) von Delphinen begleitet. Ein hübsches Schauspiel.

Bevor wir unser Tagesziel Virginia Beach erreichten durchquerten wir die Chesapeake Bay und zwar spektakulär über bzw. durch den Bay Bridge-Tunnel. Er ist mit 37 km Länge eine der größten Brücken-Tunnel-Bauten der Welt. Die Konstruktion besteht aus drei Brückenteilen (zwei à 14,5 km, eine à 5 km), sowie zwei jeweils 1,7 km langen Tunneln. Der Übergang von Brücke-Tunnel wird durch vier aufgeschüttete, künstliche Inseln von je 20.000 m² bewerkstelligt. Diese Fahrt ist immer wieder spannend, diesmal hatten wir noch das Glück ein riesiges Frachtschiff eine der Tunnelpassagen passieren zu sehen.

Im Verlaufe des Tages wurden die Temperaturen immer sommerlicher, allerdings reichte es am Ziel, Virginia Beach, dann doch nicht zu einem Bad im Atlantik, dafür war das Wasser doch zu kalt. Wir genossen es jedoch noch ein wenig im Sand auszuspannen, auch wenn der Atlantik (und von Zeit zu Zeit vorbeidonnernde Kampflugzeuge) einen ohrenbetäubenden Lärm macht.

Virginia Beach

30.9.2019 Staten Island – Avalon Beach

Leider war das Wetter nicht so prächtig, so entschlossen wir uns den heutigen Tag gemütlich anzugehen. Einem ausgiebigen „American Breakfast“ im Hotel folgte die relative kurze Anfahrt zum New Jersey Beach. Da das Wetter nicht gerade zum Bade verlockte, verkürzten wir uns die Zeit mit …. Shopping-Mall Besuchen.

Gegen Abend erreichten wir Avalon Beach bzw. unser Hotel im Süden New Jersey’s. An und für sich eine schöne Anlage direkt am Meer, aber eben. Allerdings liessen wir uns von einem kurzen Abstecher an den Strand nicht abbringen:

Avalon Beach (Cape May)

29.9.2019 New York City

Trotz Sonntag, hiess es heute zeitig aufstehen, was aber sogar Lara dank der Zeitverschiebung leicht fiel. Um 12 Uhr hatten wir im SoHo mit Eric und Laura (Andreas Cousin) zum Brunch abgemacht.

New York City erreichten wir (wie meist) mit der Staten Island Ferry, ein Anblick der immer wieder fasziniert:

Manhattan von der Staten Island Ferry

Nach einem stündigem „Walk“ mit einem Zwischenstopp beim World Trade Center, erreichten wir pünktlich auf die Minute das Restaurant, in dem wir mit Eric und Laura abgemacht hatten.

World Trade Center und U-Bahn-Station von Calatrava

Dem Brunchfolgte eine Sightseeing-Tour zu Fuss durchs SoHo- und Tribeca-Quartier. Als Belohnung verdienten wir uns eine Stärkung in einem gemütlichen Kaffee, nach einem weiteren Walk bis zur 32nd Street mussten wir Erich und Laura bereits wieder verabschieden. Uns (bzw. v.a. Lara) zog es dann noch weiter bis zum Times Square:

Times Square

Nun war der Plan mit dem Taxi zurück zur Ferry zu fahren, da aber alle entweder besetzt oder „off duty“ waren, machten wir aus der Not eine Tugend und spazierten den ganzen Weg wieder zurück. Zum Teil auf dem Trassee einer ehemaligen Hochbahn, dass zu einem rege benutzten „Walkway“ ausgebaut war. Erschöpft (nach rund 35’000 Schritten!) erreichten wir schliesslich den Ferry-Terminal, allerdings so spät, dass wir uns dazu entschlossen ein kleines Pick-Nick im Hotelzimmer einzunehmen.

28.9.2019 Montauk – Staten Island

Dank des immer noch wirkenden Jet Lags und des schönen Sonnenaufgangs unternahmen wir zuerst einen ausgiebigen Morgenspaziergang am Beach.

Montauk Beach

Nach dem Frühstück auf der Terrasse machten wir uns auf in Richtung JFK, wo wir am Abend Lara abholen durften. Die Zeit verbrachten wir mit kurzen Spaziergängen in den kleinen Dörfern/Städtchen in den Hamptons. Auch ein Abstecher in ein Outlet Center durfte nicht feheln. Je näher wir New York bzw. dem Flughafen kamen, desto dichter wurde der Verkehr. Trotzdem erreichten wir JFK rechtzeitig, allerdings hatten wir nicht mit der langen Wartezeit am Flughafen gerechnet. So kamen wir dann mit Lara kurz vor Mitternacht im Hotel auf Staten Island an.

27.9.2019 Montauk

Dank dem Jet Lag waren wir auch heute wieder ungewohnt früh auf den Beinen, wir belohnten uns dafür mit einem stündigen Strandspaziergang …

Morgenspaziergang Montauk Beach

Prächtiges Wetter, aber noch ein wenig frisch … Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf den Weg zu dem im vorigen Artikel erwähnten Montauk Lighthouse.

Montauk Lightaouse

Von hier aus konnte man den Blick in die Ferne schweifen lassen und sah in Gedanken manchen der hier vorkommenden Fischschwärme vorbeischwimmen. Der Fischreichtum rund um den Leuchtturm Montauk Point Light ist legendär. Verwundern dürfte es daher nicht, dass ein Schild mit der Aufschrift „Fishing Capital of the World“ die Besucher am Hafen von Montauk begrüsst. In Wahrheit konnten wir vom Land aus allerdings nur ein paar „gwundrige“ Seelöwen beobachten, die ab und zu auf- und bald auch wieder abtauchen.

Nach einem Spaziergang in der kleinen, schmucken Stadt East Hampton genossen wir nochmals den Strand und den Sonneuntergang.

Sonnenuntergang Montauk Beach

26.9.2019 New London – Montauk (Long Island)

Schon früh machten wir uns auf den Weg, für heute hatten wir uns die Überfahrt nach Long Island vorgenommen. Einen grossen Teil der Strecke befanden wir uns auf Fähren, dies gestaltete die Anreise gemütlich und abwechslungsreich und verkürzte erst noch den Weg erheblich.

Bereits ab New London benützten wir ein erstes Mal die Fähre, die Cross Sound Ferry überführte uns in knapp 1 1/2 Stunden von New London nach Orient Point.

Cross Soundy Ferry und New London

Nach zwei weiteren kurzen Fährfahrten und einer rund einstündigen Fahrt durch die Hamptons erreichten wir Montauk. Der Ort ist nach den Montaukett, einem Teilstamm der Metoac-Indianer, benannt, die den südöstlichen Teil von Long Island besiedelten. Uns Schweizern bekannt ist Montauk auch durch die gleichnamige Erzählung von Max Frisch. Zudem befindet sich der fiktive Ort Amity aus dem Spielfilm „Der weisse Hai“ in der Nähe von Montauk. Und auch kurze Teile von Frank Schätzings Roman „Der Schwarm“ spielen beim Leuchtturm in Montauk.

Das alles – und auch drohende Regenwolken – hat uns jedoch nicht davon abgehalten, abends einen Strandspaziergang zu unternehmen.

Abendspaziergang am Montauk Beach

25.9.2019 Muttenz – Boston – New London

Nach einer erstaunlich kurzweiligen Reise erreichten wir Boston am späten Nachmittag.

Kurz vor Boston mit Cape Cod im Hintergrund

Also ein sauberer Start in die Ferien, der durchaus auch ein Fehlstart hätte werden können, wenn

  • Andrea nicht gemerkt hätte, dass ich die falsche Kaffeemaschine eingepackt hatte (die mit dem falschen Strom-Stecker),
  • mir nicht rechtzeitig aufgefallen wäre, dass Andrea die Tasche mit der Kühlbox im Flughafenbus hat liegen lassen,
  • oder ich nicht rechtzeitig bemerkt hätte, dass das frisch übernommene Mietauto einen Service benötigt!

Mit frisch ausgetauschtem Mietauto erreichten wir noch am selben Abend New London, unseren Ausgangspunkt für die morgige Weiterreise nach Long Island.

A propos Kühlbox, als wir die Tasche öffneten, stach uns ein strenger Geruch in die Nase … eine tote Maus lag darin, die arme Maus war wohl zu Hause vor Ginger geflüchtet und wir haben sie dann in ihrem Versteck in die USA entführt und dies ohne Visum!

31.7.2018 San Francisco Premium Outlets

Ausschlafen und danach den letzten Ferientag vor der Abreise gemütlich angehen, das haben wir uns vorgenommen. Und wo geht das einfacher als in einer Shopping Mall, wenn man nicht mehr unbedingt etwas kaufen muss? Alle Mitbringsel sind schon fast gekauft, so kann man sich auch mal länger mit einem Kaffee in die Sonne setzen:

San Francisco Premium Outlets, Livermore CA

Wir haben den Tag genossen und mit einem guten Essen im „Outback“ abgeschlossen, jetzt verbleibt uns nur noch zu packen, einzuchecken und morgen dann den Weg auf den Flugplatz anzutreten. Wir fliegen um 20 Uhr, nach einer Flugzeit von rund 11 Stunden und einer Zeitverschiebung von 9 Stunden werden wir dann voraussichtlich um 16 Uhr in Zürich landen.

30.7.2018 Kings Canyon und Sequoia National Parks

Drittletzter Tag unserer Ferien und nochmals die Möglichkeit für Naturerlebnisse. Zwar betrug die Anreise zu den beiden Nationalpärken rund 2 Stunden, aber sie haben sich vollauf gelohnt. Kings Canyon und Sequioa sind zwei aneinandergrenzende Nationalpärke im Gebirge der südlichen Sierre Nevada in Kalifornien. Sie sind bekannt für riesige Mammutbäume, wie etwa den General Shermann Tree (Sequioa N.P.) oder den Grant Tree (Kings-Canyon):

General Shermann Tree

 

Die „technischen“ Daten sind imposant: es ist der voluminöseste lebende Baum der Erde (Höhe 83.8m, Durchmesser 8.25 Meter ), sein Alter wird auf etwa 1’900 bis 2’500. Höhere Bäume gibt es zwar im Redwood N.P. (siehe unseren Beitrag vom Samstag), sie sind aber durchwegs deutlich „schlanker“).

General Grant Tree

Der General Grant Tree ist der zweitgrösste lebende Baum, er ist 81.1 m hoch und einen Durchmesser von 8.85 m. Sein Alter wird auf 1‘500 bis 1‘900 Jahre geschätzt.

Diese Daten sind alle eindrücklich, sie wirken aber erst so richtig, wenn man einen Grössenvergleich hat. So ist es ausnahmsweise erwünscht, wenn andere Leute, Autos oder Häuser mit auf den Fotos sind (hier sind allerdings weder Grant noch Shermann Tree zu sehen, sondern ihre Artgenossen):

 

 

 

Eindrücklich waren aber nicht nur diese „Rekord-Bäume“, sondern ebenso die Fahrt bzw. auch die kurzen Wanderungen in beiden Pärken: